Schinkelkirche zu Wuthenow

Gemeindeleben

Eingang vom Friedhof aus

In der Kirche findet dreiwöchentlich Gottesdienst statt. Nachdem ursprünglich (bis ca. 1590) Wuthenow die Mutterkirche der Neuruppiner Pfarrkirche war, wurde seitdem bis Ende 2007 die Gemeinde Wuthenow von einer der Neuruppiner Pfarrstellen mitbetreut.
Die Pfarrer der Gemeinde waren seit der Einweihung der Kirche 1837: Superintendent Schroener, Pfarrer Leps, Pfarrer Heidemann, Superintendent von Hanstein, Superintendent Schmitt, Superintendent Günther, Pfarrer Fischer (56 Jahre in Wuthenow), Pfarrer Harney, Pfarrer von Törne, Pfarrer Dr. Schirr, Pfarrerin Renate Helmstädt und Gemeindepädagogin Evelyn Tomaske-Fellenberg.
Am 1.1.2008 schlossen die vorher selbständigen Kirchengemeinden Wuthenow, Neuruppin, Alt Ruppin, Bechlin, Wulkow, Storbeck, Molchow und Krangen sich zusammen zur Gesamtkirchengemeinde Ruppin. Derzeit sind die Pfarrstelleninhaber der Gesamtkirchengemeinde, die sogenannten Grundversorger, Pfarrer Thomas Klemm-Wollny, Pfarrerin Gabriele Zieme-Diedrich, Pfarrerin Evelyn Tomaske-Fellenberg und Pfarrerin Ann-Katrin Hamsch zu unterschiedlichen Anteilen. Sie arbeiten gemeinsam mit dem Geschäftsführer Gregor Hamsch in einem Team.

Konzert 29.9.2001 in der Kirche

Außer Gottesdiensten trifft sich in der Kirche regelmäßig die Kinderkirche als Ergänzung zum Religionsunterrichtsangebot an vielen Schulen. Der Unterricht für Konfirmand*innen findet seit 1.1.2008 nur noch in ortsbezogenen Projekten statt. Ein Teamer*innenkreis begleitet Kinder und Jugendliche in der Schinkelkirche, unterstützt Gottesdienstprojekte und Familiengottesdienste. Die Senioren begegnen sich monatlich im Gemeinderaum der Kirche. Höhepunkte des Gemeindelebens sind die Familien- und Festgottesdienste zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten (mit der Konfirmation) und zum Erntedankfest, dem in der ländlich geprägten Region ein großer Stellenwert zukommt. In den letzten Jahren konnte die Gemeinde wieder zahlreiche Taufgottesdienste feiern. Auch für Konzerte wird die Kirche genutzt. Bei vielen dieser Gelegenheiten werden die Kerzen auf den Kronleuchtern im Mittelgang entzündet. Das gibt der gut besuchten Kirche eine besonders festliche Ausstrahlung.

Ortsgemeindekirchenrat (Älteste)
Älteste:Ersatzälteste:
Christian Wenger-Rosenau, Hans-Joachim Relitz, Eva Stöter, Stefan KochJuliane Landeck, Sebastian Zweck, Andrea Dehne, Marie-Luise Langenberg

Für das Gemeindeleben verantwortlich ist der Ortsgemeindekirchenrat, der alle notwendigen Entscheidungen vor Ort trifft und der aus der Gemeinde gewählt wird. Aus dem Ortsgemeindekirchenrat werden die Mitglieder in die Gremien der Gesamtkirchengemeinde Ruppin entsandt. Zur Ortskirchengemeinde gehören die in Wuthenow wohnhaften Mitglieder der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).

Westseite der Kirche

Der Friedhof um die Kirche hat seine Bedeutung als Bestattungsort für das Dorf verloren seitdem ein neuer kommunaler Friedhof am Dorfrand angelegt wurde. Daher wurde er geschlossen, Beerdigungen sind dort nur noch ausnahmsweise möglich, wenn die Grabstelle vor dem Schließungsbeschluss angelegt wurde.

Im Jahr 2009 gründete sich der Freundeskreis Schinkelkirche zu Wuthenow mit dem Ziel, die Kirche dauerhaft zu erhalten. Dem Freundeskreis gehören neben Gemeindegliedern der Ortskirchengemeinde auch weitere Wuthenower an, denen die Kirche am Herzen liegt. Der Freundeskreis trifft sich regelmäßig in der Kirche.

Über die Aktionen zum 175jährigen Jubiläum der Kirche berichten der Ruppiner Anzeiger: Festgottesdienst für Schinkelkirche und die Märkische Allgemeine Zeitung: Festlicher Jahresabschluss.

Offene Kirche in Wuthenow

Offene Kirche

Die Kirche Wuthenow macht mit bei "Offene Kirche". Im Rahmen dieses brandenburgweiten Projektes ist die Kirche zu besichtigen. (Infos über "Offene Kirche" finden Sie bei www.altekirchen.de)

PiraDie Kirche ist eine Station auf dem Pilgerradweg Ruppin.

RBB-Landschleicher von 2004 aus Wuthenow